Die Akupunktur ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und damit eine sehr alte, inzwischen weltweit sehr häufig angewandte Heilmethode.
In Deutschland ist die Akupunktur durch die Aufnahme in die ärztliche Weiterbildung offiziell anerkannt.
Nach traditionell chinesischer Sichtweise beruht die Akupunktur auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen.
Sie stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers, seine Yin- und Yang-Energie und seine Grundenergie Qi.
Durch das Setzen kleiner Nadeln auf bestimmte Punkte der Meridiane (Energiebahnen) kann das Energiegleichgewicht reguliert werden, in dem ausgleichend und unterstützend in die Körperfunktionen eingegriffen und eine gestörte Balance der im Körper wirkenden Kräfte harmonisiert wird.
Die Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen zur Anwendung kommen und das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten sinnvoll erweitern.
In der Orthopädie wird sie insbesondere bei schmerzhaften Veränderungen der Wirbelsäule und der Gelenke eingesetzt.
Die gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten im Falle einer Kniegelenkarthrose (Knorpelschaden im Kniegelenk) und eines Lendenwirbelsäulensyndroms, wenn die Beschwerden seit mindestens 6 Monaten bestehen.